WoGe's illustrierte Lügendepesche
Harry Wild (Wpa), am Donnerstag, den 22. November, 2001 - 02:37:
++++++++++++++++++++++ SKANDAL: +++++++++++++++++++++++
Ingo "KettCar" wieder im Gespräch beim neuen Team Alfa Romeo um
Jimi Bondi
Wir erinnern: "Das Team Alfa Romeo um JIMI BONDI ist für mich auch ein heisser
Kandidat, da hier der technische Sachverstand des Herrn Bondi wohl in der ganzen Liga
nicht zu übertreffen ist. Hier könnte ich natürlich meine bisherige Ferrari-Erfahrung
voll einbringen."
Dies gab KettCar in einem seiner letzten Interviews zu erkennen, als es um die Frage ging,
welches Team in der nächsten Saison besondere Anziehungskräfte ausüben würde.
Durch einen verdeckten Ermittler wurden der WILD Informationen zugespielt, aus welchen
hervorgeht, dass Teamleader Jimi Bondi mit Ingo "KettCar" über einen Wechsel zu
Alfa Romeo verhandelt hat. Es soll sogar schon ein neues Chassis aus den legendären
Bondi-Werkstätten für "KettCar" in Planung sein. In diesem Zusammenhang ist
nach unseren Informationen auch schon über die Weiterentwicklung der "hängenden
Pedalen" gesprochen worden - dieses technische Wunderwerk ist allen
Rennsportbegeisterten aus Tante Mönichs "Schwitzkasten" ein Begriff.
Diese neue Entwicklung ist umso erstaunlicher, da man bereits vermutete, Ingo
"KettCar" wäre sich mit Team Eagle einig geworden. Auf sofortige Nachfrage
unserer Redaktion beim Management des Shootingstars hiess es nur lapidar: "Kein
Kommentar".
Diese Information trat übrigens zutage, als ein verdeckt operierender Ermittler im Zuge
einer Telefonüberwachung (übrigens vom Team Eagle iniziiert) neueste Erkenntnisse über
das sagenumwobene Chassis der Bondi-Werkstätten erlangen wollte. Hierbei wurde er ertappt
und von den italienischen Sicherheitsbeamten des Alfa Teams "kaltgestellt". Kurz
vor seinem Ableben konnte er jedoch unserer Redaktion noch diese Information übermitteln.
Fragt sich nun, wie Team Eagle und die anderen Teams, welche deutliches Interesse an dem
Newcomer Ingo "KettCar" bekundet haben, auf diese skandalöse Entwicklung
reagieren.
Wir von der Wild werden Licht ins Dunkel dieser haarsträubenden Geschichte bringen -
versprochen liebe Leser!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Heiner Brüller (Dpa), am Donnerstag, den 22. November, 2001 - 17:18:
Wild Bericht ist nicht haltbar
Leider ist uns bei der letzten Meldung um Ingo "Kettcar" und Jimi Bondi ein
Fehler unterlaufen. Wie sich herausstellte waren unsere Informationen leider Falsch. Jimi
Bondi erlärte er habe nie Verhandlungen mit Ingo Kettcar geführt. Er würde es zwar sehr
begrüssen Ingo in seinem Team Alfo Romeo fahren zu lassen, jedoch hat er laut Bondi
"null Patte" um einen begehrten Fahrerplatz zu bekommen. Wild dazu: Es ist
allgemein bekannt das Alfa gute Motoren bauen, allerdings ist das Chassis weiterhin von
Ferrari und man weiss aus der jetzigen Saison das dort einige Mängel bestehen. Vielleicht
sind aber auch die Top-Fahrer dieser Saison einfach überfordert mit Ihrem Ferrari. Aus
diesem Grund möchte Herr Bondi einen FAhrer der das TEam auch Finanziell unterstüzt um
seine eigenen Chassis bauen zu können.
Harry Wild (Wpa), am Donnerstag, den 29. November, 2001 - 09:59:
FERHONDI ein neues Team??
Zum Großen Preis von Deutschland am Nürburgring ist etwas
passiert was in der Geschichte als "Der letzte Verzweiflungsakt" eingehen wird.
Wie alle ja schon wissen ging es bei dem letzten WAN-Rennen lediglich um den WM-Titel für
die Konstrukteurs-Meisterschaft, denn alle übrigen Titel waren schon im Sack der
Cooper-Mannschaft. Wie noch mehr wissen gabs in der letzten Zeit schwere Vorwürfe gegen
das nur alzubeliebte Cooper-Team. Dennoch was sich hier die Teams Ferarri und Honda
geleistet haben unterstreicht noch deutlicher daß Ferarri aus letzter Verzweiflung, mit
billigen Mitteln, unwürdigerweise einen kleines Erfolgserlebnis für diese Saison sichern
wollten. Weshalb Gerade Honda mit dem Spitzenfahrer Stöcker sich hierzu hat bewegen
lassen ist noch unklar. Es wird jedoch getuschelt daß die Mafia ihre Finger im Spiel
hatte. Denn Herr Mönig "Weltmeister 2001" hatte nach dem Rennen ein
Telefongespräch mit Herrn Stöcker, wobei Herr Stöcker zugab dies schon länger geplant
zu haben. Dennoch bemerkte Herr Mönig an die Stimmlage des Herrn Stöcker
wörtlich;" der hat ein Stock im Arsch", daß etwas nicht stimmte . Und weiß
gott wahr Herr Stöcker wurde gesichtet wie er aus dem Krankenhaus humpelte. Nach einem
Gespräch mit Herrn Hassan kam nur Gelächter und die Worte;"gewonnen gewonnen
gewonnen gewonnen gewonnnneeeeeennnn......gib mir noch eine
.........gewonnnennnnnn.........", so daß wir das Interview gleich abbrechen mußten
und ihn in die Hände eines Spezialisten übergeben mußten (hier ein snapshot).
Hier passiert komisches!
Dennoch möchten wir an dieser Stelle noch den jungen und erfolgreichen Talent des Jahres
nennen,Ingo Kettcar, der dazu beigetragen hat, daß Ferrari doch noch den
Konstrukteurs-Meisterschaft gewonnen haben. Auf diesen Jungen Herren müßen sich wohl
alle nächstes Jahr warm anziehen.
Wir bleiben am Ball
Heiner Brüller (Dpa), am Donnerstag, den 29. November, 2001 - 17:38:
+ + + EILMELDUNG: Harry Wild mit schweren Verletzungen in italienisches Krankenhaus
eingeliefert + + +
Mailand, 29.11.2001: Unser allseits beliebter rasender Reporter Harry Wild wurde vor
wenigen Stunden in der Mailänder Altstadt von einem Passanten bewusstlos augefunden. Wie
unsere italienischen Pressekollegen berichten, muss Harry schwer zusammengeschlagen worden
sein. Glücklicherweise wurde er sofort in ein Mailänder Krankenhaus eingeliefert und
notärztlich versorgt. Angeblich hat er schwere innere Verletzungen davongetragen.
Ein erstes Foto von Harry im Krankenhaus
Da er zur Zeit noch nicht ansprechbar ist, sind wir auf Vermutungen angewiesen und werden
daher nichts weiter berichten. Es sei nur erwähnt, dass Harry Wild in Italien unterwegs
war um den Teamchef von Ferrari zu den seltsamen Begebenheiten beim Abschluss-Grand Prix
in Deutschland zu befragen ...
Wir bleiben am Ball
Harry Wild (Wpa), am Donnerstag, den 13. Dezember, 2001 - 23:59:
DIE ZUKUNFT DES TEAMS HONDA IST BEDROHT!!!
Letzte Meldungen bestätigen den katastrophalen Zustand des Teams Honda. Nachdem sich
Teamchef Shiro Hikimoto vorgestern aufgrund der Schade, die Topfahrer Till Stöcker über
Ihn und sein Team gebracht hat auf die rituelle Japanische Methode das Leben genommen hat,
wollt man beide Stöcker von einer Teilnahme am Deutschland GP ausschließen.
Der neue Teambevollmächtigte konnte allerdings keine Änderung der Meldung beim
Veranstalter vornehmen. Unserer Zeitung wurde folgendes Bild zugespielt.
Naheliegend ist sicherlich der Verdacht, das die Stöckers ihr Hände im Spiel
haben! Till Stöcker: "Hau ab DU...... Die Honda-Pisser haben doch nix anderes
Verdient, so wie die mit uns umgegangen sind. Am Ring werden wir völlig ohne
Werksunterstützung antreten müssen. Aber weißte was mir das am Arsch vorbeigeht....
Ich bin immerhin heute bei privaten Testfahrten in meiner dritten fliegenden Runde nee
8:07,68
gefahren. Haha im Anschluss war der scheiß Motor nur noch ein Klumpen geschmolzener Mist,
aber wir haben ja noch drei Stück, das sollte für's Rennen reichen"
Von offizieller Seite lies man lediglich Verlauten, das man in der kommenden Saison
keinerlei Fahrergehälter an Europäer zahlen wolle und die vor kurzem vorgestellte
Neuentwicklung frühestens in 2 Jahren an den Start gehen wird.
Damit zeigt sich ein weitere Schlag gegen die Sa(s)cha's, der durch das unfaire Verhalten
von Ernst August hervorgerufen wurde......
Harry Wild (Wpa), am Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 00:11:
Ernst August hat ein neues Privatauto
Nach dem Skandal am Ring wurde Till Stöcker beobachtet, wie er mit seinem neuen
Privatwagen zu den heutigen Testfahrten anreiste. Es handelt sich um eine Ferrari 250 GTO
Auf die Kosten des Fahrzeugs angesprochen gristen er nur böse über das ganze Gesicht und
sagte: Och der war recht günstig - ein Schnäpchen sozusagen"
Der geneigte Leser denkt isch seinen Teil.....
Harry Wild (Wpa), am Freitag, den 14. Dezember, 2001 - 08:47:
PRESSEKONFERENZ VON K+B RACING
Nachdem das Honda-Werksteam mit den Stöckers nicht mehr zusammenarbeitet haben diese nur
Kurzfristig als Privatteam gemeldet (K+B Motorsport). Heute nun hat K+B Motorsport eine
erste großmäulige Pressekonferenz einberufen. Es wurde hauptsächlich folgende
Ankündigung geäußert:
K+B Motorsport wird bei dem kommenden Deutschland GP das Team Eagel
vom vierten Platz der Teammeisterschaft wegpusten. Die Amis werden überhaupt nicht wissen
wie ihnen geschieht. Wir werden Kreise um die fahren.
Sensationelle Recherchen von WILD-online haben aufgedeckt warum K+B Motorsport plötzlich
wieder eine solche Motivation hat, nachdem man doch beim letzten Rennen für den schnöden
Mammon eine gute Platzierung verschenkt hat.
Wie könnte es anderes sein: es geht auch heir nur ums Geld. Die Regierung der DDR scheint
im Falle der Demütigung der Amerikaner dem Team K+B Motorsport eine ordentliche Prämie
versprochen.
Harry Wild (Wpa), am Dienstag, den 18. Dezember, 2001 - 10:18:
WOGE -Formel 1 auf Spa(r)kurs?
Am Wochenende war das LAN-Abschlußrennen auf dem
Nürburgring wo WM-Meister 2001 Sascha Mönig seinen verdienten Titel holte. Dennoch
blieben die Feierlichkeiten aus. Weder eine Siegerehrung noch Champagne gabs zu diesen
eigentlich überaus freundigen Abschluß dieses harten Jahres. (Wie Weihnachten ohne
Tannenbaum und ohne Geschenke) Denn wenn man die Weltsituation dieses Jahres mal genau
betrachtet, Naturkatastrophen, Flugzeugabstürze, Kriege (Osama Binladen), Benzinpreise
etc., ist die Formel 1 von diesen doch verschont geblieben.
Es scheint so, tuschelt man, daß die WOGE-Formel 1 eine große Latte an Schulden hat die
die Länge des Spa- Kurses weitaus übersteigt. Kann man nur hoffen, daß die Subventionen
bzw. "Werbung" für das kommende Jahr ein bißchen üppiger ausfallen.
Es wird für das kommende Jahr sehr spannend werden. Viele Topfahrer fahren nun mit sehr
schnellen Autos. Wonach abzuwarten ist wer nun länger seinen Motor am Leben behält.
Ausführlicher Bericht zu den neuen Teams der Saison folgen in Kürze.
Wie bleiben am Ball.
Sascha MöniCH (Paula), am Sonntag, den 06. Januar, 2002 - 18:10:
Das neue Honda Team wurde heute in Japan vorgestellt
Für Insider der F1 Szene war es schon lange bekannt. Team Aifelland Racing und Honda
Motorsport schliessen sich zu F1 Honda Racing zusammen!
Die Fahrer der Saison 2002 sind Ralph Weiland, der bereits im vergangenen Jahr für Honda
fuhr, und Sascha Mönig der vom Team Cooper zu Honda wechselte. Man munkelt das die
Fahrergehälter der beiden in der Höhe des Jahresbuged des Team Eagle liegt.
Wir konnten exklusiv für unser Blatt die ersten detaillierten Bilder des neuen Hondas
machen.
Wir sind gespannt wie gut sich das neue Honda Team 2002 schlagen wird. "Die Konkurenz
ist verdammt stark" so Sascha Mönig.
Marco Romes (Marco), am Mittwoch, den 16. Januar, 2002 - 19:45:
Rennbericht zu Mosport vom 09.01.02
Hi ihr Leut,
zunächst mal vorweg: 1. Rennen, 1.Rennbericht.
Das Training:
Ich war zunächst stolz wie Oskar überhaupt mitfahren zu dürfen. Wenn ich ehrlich sein
soll war ich dann doch recht erstaunt als die Favoriten die Strecke betraten. Da flog mir
erst mal die Kinnlade herunter als ich die ersten
in den Asphalt gebrannten Rundenzeiten sah. Ich war froh eine 1:23er Zeit gefahren zu
sein, wobei die Spitzenleute 1:22er fuhren. Biste hier
wirklich richtig, dachte ich nur. Ich hatte mich schon auf einen der letzten Plätze als
Neuling eingestellt. Jedoch reichte es dann doch noch für eine gute Position nur zwei
Plätze hinter meinem Vetter Sascha Mönig. OLE OLE
Zum Rennen:
Der Start verlief relative "normal", aus meiner Sicht! Ich konnte sogar 1-2
Plätze gut machen. Nach den ersten voll konzentrierten Runden hätte ich mir dann doch
die Funktion der Pausetaste gewünscht. Alles triefte. Zu meinem
Pech kam dann eine Phase in der ich besser an meinen Ersatzfahrer übergeben
hätte (wenn da einer gewesen wäre), denn sprechen mit den Alten und zwischendurch
telefonieren geht bekanntlich schlecht. Das wird mir eine Lehre sein. In Zukunft wird die
Tür verrammelt und der Stecker vom Telefon aus der Wand geroppt. Während des übrigen
Rennens musste ich dann doch ein
paar Plätze abgeben. Aber mit dem Ergebnis am Ende konnte ich dann doch zufrieden sein.
Jedoch kommen sicherlich auch noch Strecken, die mir
nicht so gut liegen. Doch wie sagt der gute Herr Beckenbauer: Schau`ma mal.
Bis dann
Gruß Marco Romes
Sacha Lestrange (Sacha), am Freitag, den 18. Januar, 2002 - 16:48:
Rennbericht Mosport 2002 (WAN)
Hi all,
Quali war für mich Streß-Pur angesagt. Ein paar Worte vorweg;" Ein Dankeschön
möchte aussprechen an Dich mein (ex)treuer Begleiter (MS-Plastik-Wheel). Seit nunmehr 1
1/2 Jahre warst Du für mich da und hast mich nie im stich gelassen. Noch nicht einmal zum
1 Grand Prix des Jahres in Mosport, DANKE!!!"(bevors zu sentimental wird........)
Auf jeden Fall sah´s so aus, daß ich mindestens innerhalb dieser 90 Min. 10-20 Mal neu
kalibrieren mußte. Entweder hatte ich nach einem 100 Meter Bremsweg kein Gummi mehr um
das Wort "Scheiße" auszuradieren oder ich habe gehofft daß endlich mal ein Reh
oder ein Hirsch vor mein Auto rennt um mich wenigstens ein bißchen abzubremsen. Dennoch
habe ich irgendwann eine 21er Zeit geschafft und wartete nur noch 10 Min. vor Schluß wer
nun.......aber passierte nix mehr zum Glück.
Ein bißchen in Sorge über mein nicht ganz rundes Quali startete ich ins Rennen.
Bin gut weggekommen. Runde für Runde zog ich dem Rest des Feldes "leicht"
davon. Ich hatte aber nicht mehr diese Sicherheit die man von seinem Auto kennt. Sonst
wenn man sein Auto über eine längere Zeit fährt taucht man ja richtig ein als wär man
das Auto persönlich. Dieses war aber nicht der Fall. Jede Runde war mein Bremspunkt ein
Tick anders. Dies kann man auch deutlich an meinen Rundezeiten sehen. Außer ein paar
Fehler liefs aber erstaunlich gut. So richtig Druck hat aber dann zum Schluß nochmal der
Weltmeister gemacht. Ich sah Runde für Runde die Boxentafel;
Sascha Mönig
9
8
7
6
5
4
3
Da war aus den 23er Zeiten rauskommen angesagt.
schwer gasgebing - TERROR!!!!!! -
Zum Glück hat Sascha ein bißchen zuviel Gas gegeben und sich in Runde 39 von mir
verabschiedet und mich somit wieder in Ruhe gelassen
Aber an sich war das Rennen für mich recht langweilig (außer die Überrundungen)
Bei Sascha, Till und Hardl und nicht zu vergessen Marco (verdammt gut gefahren, LOL) war
mehr gebacken.
Dennoch bin ich endlich mal vor dem Rest des Feldes angekommen (iss ja eher die
Seltenheit). Es wird ne harte Saison.
P.S. Meine Pedale habe ich sodann am Wochenende mit Sascha geöffnet und festgestellt,
daß meine Bremse durchgebrochen ist - Gegen Sascha im LAN fahren hat dem guten Stück
dann doch den Rest gegeben.
Gruß Sacha
British Racing Team
Ferarri
Uwe Nachtsheim (Averell), am Mittwoch, den 06. Februar, 2002 - 21:11:
Rennbericht Mosport 2002 (WAN)
Das Rennen begann eigentlich sehr gut für mich, gleich in der ersten Runde gelang es mir,
einige Plätze gut zu machen und mich im Mittelfeld zu platzieren. Doch dann geschah
dieser schreckliche Unfall, der mich für den Rest des Rennens lähmte.
Kurz nachdem ich die Reifenfresserleitplanke erfolgreich passiert hatte, bemerkte ich, wie
sich Bondi an mich heranarbeitete. Kein Problem,... dachte ich noch beim
anbremsen der Rechtskurve, ...ich lasse ihn gleich vorbei, wenn er jetzt keinen Mist
baut.
Dann dachte ich nur noch: Warum macht er denn DAS!??. Mit einer, meiner
Meinung nach der Situation nicht angepassten, Geschwindigkeit quetschte sich Bondi innen
an mir vorbei. Um Schlimmeres zu verhindern bremste ich den Wagen leicht ab und zog ihn an
den äußeren Kurvenrand.
Anscheinend hatte Bondi die Kurve erst jetzt bemerkt, er versuchte verzweifelt, seine
Geschwindigkeit zu reduzieren. Es kam, wie es kommen musste: Der Ferrari brach aus...
... und rutschte, einen Funkenregen hinter sich herziehend, quer über die Fahrbahn.
Um eine Kollision zu vermeiden, blieb mir keine andere Möglichkeit als die Leitplanke als
Bremshilfe zu benutzen.
Dann der Einschlag, Bondis Wagen verlor sofort sämtliche Räder und ging in Flammen auf.
Sekundenbruchteile später: Der Ferrari explodierte und rutschte mir genau vors Auto.
Der beißende Qualm versperrte mir sofort die Sicht, aber glücklicherweise konnte ich
anhand der Flammen die ungefähre Position des Wracks ausmachen und in letzter Sekunde
ausweichen.
Schockiert fuhr ich an dem Unglückswagen vorbei.
In den folgenden 43 Runden geschah etwas unglaubliches: Ständig dachte ich, Jimis Wagen
im Rückspiegel zu sehen. Auch glaubte ich, Runde um Runde, auf der Boxentafel lesen zu
können, dass er sich nur wenige Sekunden hinter mir befand, was nun wirklich nicht sein
konnte.
Unkonzentriert, geschockt und mit Bondis Geist im Nacken, fuhr ich das Rennen zu Ende.
Harry Wild (Wpa), am Mittwoch, den 06. Februar, 2002 - 21:26:
Unfall überschattet Grand Prix von Kanada
Bowmanville, Ontario, 15.12.01: Ein schrecklicher Unfall überschattete den Grand Prix in
Kanada. Aus noch ungeklärten Gründen verlor der Ferraripilot Jimi Bondi (35) in der
zweiten Runde die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlug ungebremst in die Leitplanke
ein.
Bondis Ferrari explodierte sofort, der dicht nachfolgende Averell Dalton, der wie immer
sehr überlegt fuhr, konnte im letzten Moment ausweichen und so eine noch größerer
Katastrophe verhindern.
Entsetzen steht dieser jungen Frau ins Gesicht geschrieben, die den
dramatischen Unfall aus nächster Nähe miterleben musste.
Rauchsäulen am Horizont geben weithin Kunde davon, dass hier etwas
schreckliches geschehen ist.
Bondi konnte aus dem total zerstörten Wrack geborgen werden und wurde in die Bowmanville
Clinic gebracht. Die Ärzte beschreiben seinen Zustand als schwer erschüttert, konnten
aber sonst keine weiteren Angaben machen. Wir hoffen, dass er sich bessert, so
Dr. psych. Rossi, stellvertretender Klinikleiter.
Jens Jung (Jojo), am Freitag, den 01. Februar, 2002 - 01:29:
Rennbericht Rouen Jojo
Training: Ich ging mit 2 Verschiedenen Setups ins Training um mich dann für ein
GH2_LongGP.co1 zu entscheiden! Ich modifizierte das Setup noch ein wenig und testete die
Strecke, den Wagen und das geänderte Setup! So drehte ich ein paar Runden und kam zurück
an die Box. Die Mechaniker stürzten sich auf mich und quetschten mich aus. Ich erzählte
Ihnen Der Wagen kommt noch nicht richtig rum, bricht beim Bremsen aus, dem 1. Gang
fehlt power... Sie machten sich an die Arbeit und schickten mich kurze Zeit später
wieder raus und ich nahm erneut den Track unter die Räder. Diesmal lief es recht gut und
ich konnte mit 1:59:xx unter die Top10 fahren. Kam dennoch an die Box und ließ den Wagen
noch mal etwas umstellen, diesmal die Diffs und die Lenkeinstellungen. Als ich das
nächste mal an die Box kam, hatte ich mit 1:58:00 meinen Persönlichen Cooper Rekord und
Platz 5 eingefahren!
Rennen: Kurz vor Start erzählte ich rum, das ich meinen Wagen eigentlich immer Volltanken
lasse, was seltsames Gelächter mit sich brachte. Ich entschloss mich dann Tankstopps
einzulegen um dies mal zu testen. Ermahnte die Fahrer noch mal auf Vorsicht in der
Haarnadel und dann gings auch schon los. Start lief super und ich konnte mich als 5ter
einreihen. Dann gings runter zur Haarnadel und ich dachte.....bumm....koma...das
wars...doch nichts passierte. Alle Fahrer fuhren 1A um die Haarnadel und ich konnte mich
darauf konzentrieren den Vordermann unter Druck zu setzen! Dabei machte ich selber einen
Fehler und fiel auf Platz 7 oder 8 zurück! Kurz geschimpft und mich selbst geohrfeigt,
gings dann weiter an meine Aufholjagd. Ich kam wieder auf Platz 5 zurück. Ärgerte mich
ein paar Mal über zu Überrundente, die meinten sie müssten wenn ich knapp neben ihnen
war, einfach wieder auf die Ideallinie zurückkommen und die Tür zuhauen, was mir 2 mal
Dreher und einen Heftigen Crash im Zaun einbrachten. Naja irgendwie vorbeigemogelt und
dann war ich wieder hinter Hardl und konnte ihn dann klassisch ausbremsen vor der
schnellen Rechtskurve vor der langen geraden! Danke für´s passieren lassen Hardl. Ja nun
war ich 4ter und konnte mich langsam aber sicher etwas von Hardl absetzen und den 4ten ins
Visier nehmen. Den sah ich meines Wissens leider nicht mehr, denn ich war am Ende des
Rennens und irgendwie 3ter J Sascha Moenig machte mir noch den Mund wässerig, indem er so
was von langsam machte, das ich dachte ich käme evtl. noch mal ran, aber Pustekuchen!
Alles in allem, schönes Race auf einer meiner Lieblingsstrecken! Danke an alle und Cya
next time!
Ciao bellas
Jojo
Jaime da Silva (Jimi), am Freitag, den 15. Februar, 2002 - 21:54:
Rouen - Frankreich.... Ja mein erster Einsatz für Alfa Corse. Ich warte gespannt auf mein
neues Arbeitsgerät. Die ersten Testfahrten waren sehr verheissungsvoll und haben die
Konkurenz merklich iritiert. Meine erste Quali endet mit einem Paukenschlag, nur zwei
Zentel hinter dem Ferrarifahrer Sacha L.. Mein Team ist aus dem Häuschen!
Der Wiedereinstieg von Alfa ist ein voller Erfolg. Unser Team knüpft an die alten Erfolge
der Vorkriegszeit und der frühen 50iger Jahre nahtlos an - ohne große Vorbereitung. Nun
ist die Konkurenz nicht nur irritiert, NEIN sie ist GESCHOCKT.....
Wir geniesen den Erfolg und feiern, denn die Siegchancen sind enorm, da wir im Quali
beileibe noch nicht alles gezeigt haben, was unsere Wunderwaffe möglich macht.
Tja doch dann müssen wir feststellen mit welch unfairen Methoden in der aktuellen F1
gekämpft wird! Kurz vor dem Rennen gehe ich nocheinmal auf die Toilette, um das
Leistungsgewicht nochmals zu optimieren, doch bisher noch nicht ermittelte Missetäter
haben mich schändlich auf'm Pott eingeschlossen - Sauerei!!!
Ich hämmere wie wild an die Tür, doch seltsamerweise dröhnt genau zu dieser Zeit
italienische Marschmusik und ein japanischer 12-Zylinder unbändig durchs Fahrerlager, so
das mich keiner hören kann. Seltsamerweise hat das Team Honda nicht etwa die
Einsatzfahrzeuge warmlaufen lassen, sondern lediglich einen Ersatzmotor malträtiert....
Tja seit Ernst August weg ist haben auch die Japaner jeglichen Sportsgeist verloren...
Und das Ferrariteam hat zwar die Anlage voll aufgedreht, aber augenscheinlich will den
Sound niemand hören, da das gesamte Team Ohrenschützer trug....
Es kommt wie es kommen muss der Start geht ohne mich von statten und das bedeutet das ich
aus der Boxengasse dem Feld hinterher hechten muss....
Verflucht mit Wut im Bauch erziele ich noch einen guten 6. Platz und erziele im zweiten
Rennen von Alfa einen WM-Punkt...
Oh bevor ich's vergesse beim nächsten mal pisse ich mir in die Hose und die Gegner werden
es schwerer haben....
Ralf Ahnefeld (Huerlimann), am Freitag, den 15. Februar, 2002 - 22:11:
Wie Aufregend, mein erstes offizielles WAN-Rennen. Die erste Generalprobe mit dem neuen
Wagen mit dem ich immer noch hin und wieder zu Kämpfen habe. So lag ich dann mit einem
recht konservativen setup auf Startposition 10 und war ich dann auch im Bereich meiner
Erwartungen. Nach den ersten Metern mußte es denn auch gleich passieren. Ausgerechnet mit
Burkey hatte ich dann auch gleich meine erste Rangelei, der leider in der 10. Runde
ausgefallen ist. Zwei Runden später „stand“ ich dann Jimi Bondi im
Weg. Zwischen Runde 14 und 17 hatten Lawnmower Man und ich dann noch den einen Stell dich
ein und zog danach weiter meine Kreise.
Ein kleiner ausrutscher hier, ein Auffahrunfall da - am Schluß blieb dann Platz 9 und die
Zeit von 10 Minuten zum schreiben des Rennberichts habe ich satt überzogen
Till Stöcker (Till), am Mittwoch, den 27. Februar, 2002 - 19:42:
Rennbericht Till Rouen - LAN
Geiles Rennen - chaotsche Organisation in Frankreich - Sieg für Team Cooper!
Ausführlicher Bericht mit Bilder folgt in "Kürze"
Gruß
Ernst August
Stefan Lakotta (Burkey), am Dienstag, den 12. März, 2002 - 16:08:
Rouens?
Klassenziel erreicht: Sowohl im Qualifying als auch im Rennen vor Holg"fly like an
eagle" Lenz. Der Gewinn: Lecker Schnitzel und Bier. Schon mal Danke und bis zum
nächsten Mal
Burkey
Sacha Lestrange (Sacha)
, am Dienstag, den 26. März, 2002 - 15:07: Tja wat soll ich sagen.
War auf jeden Fall einer meiner konstantesten Rennen überhaupt. Hat also wirklich gut
geklappt, der Motor lief gut und mein selbst gebasteltes Setup war auch nicht das
schlechteste.
Wenn ich es endlich geheckt hab mit den Bildern einfügen werde ich noch eine kleine
Gallerie posten um ein paar haarstreubend knappe überrundungsmanöver zu zeigen (echt
geil!!!)
Gruß Sacha