Mutter aller WoGe
 
Regeln
 
Teamleader:
Teamleader bekommen gelbe Helme. Ansonsten haben alle die gleichen Chancen und Bedingungen. D.h., es gibt keine F2-Wagen, keine vollen Tanks, keine Beschränkungen bei der Setup-Wahl, etc.
 
Sessions
Jedes Rennwochenende wird in 6 Sessions aufgeteilt, die unterschiedlich gewertet werden. 
 
A) Hotlapping
Es gibt zwei Hotlappingsessions. Das Zeitergebnis jeder Qualisession zählt jeweils zu 50%. 
Eine Hotlappingsession ist ein Einzelzeitfahren auf einer leeren Rennstrecke. Hierbei hat jeder nur eine einzige Runde zur Verfügung. 
Bsp.: Ergebnis HL1: 1:30.00, Ergebnis HL2: 1:32.00, Gesamtergebnis (HL1+HL2) = 2:32.00
Beide Hotlapping Sessions werden im Grand Prix - Modus gefahren (Shift/R nicht möglich!)
 
B) Rennen
Es werden auf jeder Strecke zwei Hauptrennen mit jeweiligem Qualifikationsrennen gefahren. 
 
Qualifikationsläufe: Kurze Rennen (15-20min). Startaufstellung umgekehrt zum aktuellen WM-Stand. 
Falls Server vorhanden, stehender Start, ansonsten Fliegender Start. 
Die Qualifikationsläufe werden im Grand Prix - Modus gefahren (Shift/R nicht möglich!)
 
Hauptrennen: Lange Rennen (45-60min). Startaufstellung = Ergebnis des Qualifikationsrennens. Fliegender Start. 
Die Hauptrennen werden im Pro - Modus gefahren (Shift/R erlaubt!)
 
Start:
Qualifikationsläufe: Stehender Start in umgekehrter Reihenfolge zum aktuellen Klassement. 
Hauptrennen: Fliegender Start, Aufstellung = Ergebnis des Qualifikationslaufes. 
 
Shift/R:
In Hauptrennen uneingeschränkt erlaubt. Alle anderen Sessions (Hotlapping, Qualifikationsrennen) werden im Grand Prix Modus gefahren. Dort ist Shift/R nicht erlaubt. 
Für das Qualifikationsrennen gibt es einen Ausnahmefall: Wenn ein Fahrer im Verlauf der ersten Rennrunde von einem anderen Fahrer abgeschossen wird (und er deshalb Protest einlegen möchte), darf er in diesem Fall Shift/R drücken und das Rennen fortsetzen. Als abgeschossen gilt ein Fahrer, der ohne eigenes Zutund von hinten oder von der Seite in eine Kollision verwickelt wird. Auffahren auf einen verunfallten Wagen gilt in keinem Fall als Abschuss. 
 
Disco, Absturz:
Bei einem Serverabsturz oder wenn drei oder mehr Fahrer gleichzeitig aus dem Rennen geworfen werden, wird das Rennen fliegend neu gestartet, wobei die Reihenfolge der letzten Runde vor dem Disco maßgeblich ist. Überrundungen werden hierbei berücksichtigt.
Wird ein einzelner Rennfahrer aus dem Rennen geworfen, wird wie folgt vorgegangen:
- wenn mehr als 50% der Renndistanz bereits absolviert wurden, ist das Rennen für den Fahrer vorbei.
- wenn weniger als 50% der Renndistanz absolviert wurden, kann er das Rennen unterbrechen. Das Rennen wird anschließend nach den oben beschriebenen Bedingungen neu gestartet. Jedoch wird der Fahrer an das Ende des Feldes innerhalb seiner Runde gesetzt (d.h., wenn er nicht überrundet wurde, bleibt er vor den überrundeten Fahrern, etc.).
 
Kontrolle bzgl. Einhaltung der Regeln:
WoGe-typisch. Es gibt keine Diskussionen, sondern unseren Ehrenkodex: Wer Mist baut, zieht sich an seinen eigenen Ohren und bestraft sich selbst. Wer zB einen Unfall verursacht und sich dadurch einen Vorteil verschafft, wartet auf den Gegner und lässt ihn passieren.
Jedoch behalte ich mir vor, Fahrer, die sich zB offensichtlich nicht an die Regeln halten, nachträglich zu sanktionieren.
 
Rennunfall mit Schuldeinwirkung - Passieren lassen
Bei einem Rennunfall mit Schuldeinwirkung hat der schuldige Fahrer auf den jeweils benachteiligten Fahrer so lange auf der Strecke zu warten, bis dieser ihn wieder passieren konnte. Versäumt dies der schuldige Fahrer, kann der benachteiligte Fahrer nach dem Rennen Protest einlegen (siehe Proteste, Sanktionen, Rennkommission). 
 
Protest, Sanktionen, Rennkommission
Die Rennkommission besteht aus dem jeweiligen Fahrerfeld. 
Bei Unfällen und Regelverstößen, die die Simulation nicht von selbst ahndet, hat jeder Fahrer die Möglichkeit, einen Protest vor der Rennkommission vorzutragen. Die Rennkommission kann beschuldigte und beschuldigende Fahrer sanktionieren. Entsprechende Sanktionsmöglichkeiten sind je nach Fall vor Ort zu bestimmen. 
 
Protest im Qualifikationslauf: Der (später) beschuldigende Fahrer muss das Rennen in der dritten Runde abbrechen. In diesem Fall kann die Rennkommission je nachdem ob der beschuldigte Fahrer sein Rennen fortsetzen konnte oder nicht verfahren: Sie kann ihn beim folgenden Hauptrennen nach hinten setzen, Punktstrafen aussprechen, etc. 
 
Protest nach Rennunfall mit Schuldeinwirkung - nicht passieren lassen: Lässt ein Fahrer, nachdem er einen Unfall verschuldet hat den oder die benachteiligten Fahrer anschließend nicht freiwillig wieder passieren, kann jeder der beteiligten Fahrer nach dem Rennen Protest einlegen. Bestätigt die Rennkommission das Fehlverhalten des Fahrers, kann sie eine Zeitstrafe verhängen, die dem Rennergebnis des beschuldigten Fahrers hinzuaddiert wird (je nach Situation 60-120sec). In besonderen Fällen kann die Rennkommission den Fahrer auch diqualifizieren. 
 
Handicap - Gewichte
Für die führenden in der WM-Wertung werden Handicap-Gewichte verteilt. Die Gewichte verteilen sich wie folgt: 
1.: Voller Tank, 2.: mind. 75% Tankvolumen, 3.: mind: 50% Tankvolumen
Die Handicapgewichte sind vor jeder Session entsprechend zum WM-Stand anzupassen
 
Freies Training:
Während des freien Trainings und beim Aufbau, etc. ist es nicht erlaubt
a) eine Strecke zu befahren, die am Rennwochenende gefahren wird
b) mit dem eigenen Teamwagen zu fahren
Im Klartext: Wer schon nicht helfen will, der soll gefälligst auf einer anderen Strecke mit einem anderen Fahrzeug "üben".
 
Punkteverteilung:
Hotlapping Prolog: 25, 20, 16, 13, 11, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 1, 1, 1, 1
Hotlapping/Rennen: 50, 40, 32, 25, 20, 16, 13, 11, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 1, 1, 1
 
Klassementberechnung Fahrer
Die Saison wird in zwei Hälften A und B aufgeteilt. In beiden Saisonhälften haben alle Fahrer je vier Streichergebnisse. 
 
Klassementberechnung Teams
Alle gefahrenen Ergebnisse werden bei der Berechnung der Teamwertung berücksichtigt. Jedoch haben ausgewogene Teams, deren Fahrer regelmäßig antreten, einen Vorteil. 
Die Punkte des Fahrers mit den meisten Punkten, werden durch den Faktor 3, die Punkte des Fahrers mit dem zweitbesten Teamergebnis durch den Faktor 2 geteilt. Die berechneten Ergebnisse werden gerundet. Die Punkte des drittbesten Fahrers kommen komplett in die Teamwertung. 
 
Beispiel: Fahrer A: 40P, Fahrer B 20P, Fahrer C 12P ==> 40/3 + 20/2 + 12 = 13 + 10 + 12 = 35
 
Kleines Teilnehmerfeld / Ersatzstrecke
Sind zu Beginn eines WoGe-Events weniger als 7 mitfahrbereite (!) Fahrer anwesend, darf die anwesende Fahrergruppe in einer demokratischen Abstimmung entscheiden ob sie 
a) den vom Rennkalender vorgegebenen Kurs fahren oder 
b) einen anderen Kurs fahren. 
In beiden Fällen wird nach WoGe Reglement und üblichem Ablauf (Qualirennen, Hotlapping, zwei Hauptrennen, etc.) verfahren. 
Wird a) gewählt, fliessen die eingefahrenen Punkte zu 100% in seine Wertung ein. 
Bei b) werden die Punkte zu zwei Dritteln (gerundet) gewertet. Nach dem Rennen von allen WoGe-Mitgliedern entschieden, welcher Kurs aus dem Kalender gestrichen wird. 
 
Verletzte Fahrer
Kann jemand aus gesundheitlichen Gründen nicht an einem Rennen teilnehmen, erscheint aber trotzdem zu Beginn aller Veranstaltungen eines Rennwochenendes, wird er als letzter gewertet. 
Trifft dies auf mehrere Fahrer zu, entscheidet das Los, wer letzter und wer vorletzter wird, etc.